DIE ROSENKRIEGE

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Über eine Dauer von dreißig Jahren zieht sich in der englischen Geschichte eine Zeit, die als Rosenkriege bezeichnet wird. Das Land befindet sich in einem Krieg, in dem die Häuser Lancaster und York um den britischen Thron streiten. Rosenkriege deshalb, weil beide Herrscherhäuser eine Rose in ihrem Wappen tragen: das Haus Lancaster eine rote Rose und das Haus York ein weiße Rose.

 

Die Rosenkriege beginnen nur wenige Jahre nachdem 1453 der Hundertjährige Krieg mit Frankreich vorüber war. Sie enden schließlich im Jahr 1485 mit der Übernahme des Thrones durch Heinrich Tudor, der als Heinrich VII. neuer König wird. Es ist das Ende der Herrscherlinie Plantagenet und der Beginn der Dynastie der Tudors. Doch was geschah genau?

Rosenkriege England Geschichte Plantagenets England Großbritannien House of York und House of Lancaster

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 Nun, es ist ein Wirrwarr, bei dem man genau seine Gedanken zusammen nehmen muss, um den Ereignissen folgen zu können, zumal beide Seiten der Plantagenet-Dynastie angehörten. Mit dem Ende des Hundertjährigen Krieges hatte England all seine Anrechte und Länder auf französischem Boden verloren. König Heinrich VI., der aus dem Hause Lancaster stammte, war nach Kriegsende geschwächt. Dies rief Richard Plantagenet aus dem Hause York auf den Plan, der nun meinte, es sei an der Zeit für ihn, das Zepter zu übernehmen. Er und seine Verbündeten schlugen zunächst die Truppen des Hauses Lancaster in der Schlacht von St. Albans. Doch Heinrich VI. war mit Margarete von Anjou verheiratet und ihre Truppen vermochten diejenigen Richards zu besiegen. Richards Sohn Eduard wiederum hatte mehr Glück und schaffte es als Eduard IV. auf den Thron. Margarete von Anjou hatte sich inzwischen mit dem Grafen von Warwick verbündet und gemeinsam vertrieben sie Eduard IV. vom Thron, sodass Heinrich VI. zurückkehren konnte. Ihm war jedoch nur eine kurze Verschnaufpause vergönnt, da Eduard IV. schließlich zurückschlug und Heinrich VI. im Tower von London hinrichten ließ.

 

Nach dem Tod Eduards IV. wiederum sollte ihm sein Sohn Eduard V., damals ganze zwölf Jahre alt, auf den Thron folgen. Doch er und sein Bruder wurden ermordet. Eine überaus mysteriöse Geschichte und bis heute ist nicht geklärt, ob vielleicht gar ihr Onkel Richard, der nämlich als Richard III. nun den Thron besteigt, hinter ihrer Ermordung gesteckt haben könnte.

 

An dieser Stelle kommt das Haus Lancaster wieder ins Spiel. Edmund Beaufort, aus dem Haus Lancaster und Verbündeter von Heinrich VI., hatte einen Enkel namens Heinrich Tudor. Diesem gelang es schließlich, die Rosenkriege zu beenden und als Heinrich VII. den Thron zu besteigen. Damit brachte er dem verwüsteten Land endlich den langersehnten Frieden und den Beginn einer neuen Zeit unter den Tudors.

Die Rosenkriege: Übersicht

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