SEHENSWÜRDIGKEITEN UND REISETIPPS für DAS LONDON TRANSPORT MUSEUM

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Im Herzen von London, in Covent Garden, direkt neben den berühmten Markthallen, befindet sich eines der beliebtesten Museen des Londoner Zentrums: das London Transport Museum. Das Museum widmet sich der Entwicklung des öffentlichen Verkehrs der britischen Hauptstadt seit dem Jahr 1800. 

Sehenswürdigkeiten und Reisetipps London Transport Museum in Covent Garden
Der Eingang zum London Transport Museum in Covent Garden.

Beliebt sowohl bei Kindern wie auch bei Erwachsenen kannst du dir im London Transport Museum hautnah alle Transportmittel, die es in der Hauptstadt in den letzten zweihundert Jahren gegeben hat, ansehen und etwas über die Geschichte des Verkehrs in der britischen Metropole erfahren. Die Spanne reicht von Kutschen und Omnibussen, die noch von Pferden gezogen wurden, geht weiter mit den Waggons der ersten von Dampflokomotiven betriebenen U-Bahn der Welt, bis hin zu den modernen Zügen der U-Bahn, den roten Doppelstockbussen, die als Routemaster bekannt sind, und den Black Cabs – dem typisch Londoner Taxi. Für einige überraschend haben aber auch einst Straßenbahnen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in London gezählt.

Sehenswürdigkeiten und Reisetipps London Transport Museum die Londoner U-Bahn und andere Verkehrsmittel in London
Das typische Eingangsschild vor einer Londoner U-Bahn-Station.

Ein wahres Muss für eine Metropole wie London ist das London Transport Museum schon allein deshalb, weil die Stadt nicht nur das größte U-Bahn-Netz in ganz Europa, sondern derzeit auch das drittgrößte der Welt hat. Für eine solch riesengroße Stadt wie London mit seinen über neun Millionen Einwohnern sind die öffentlichen Verkehrsmittel natürlich das A und O. Man muss nur daran denken, wie schnell man heutzutage mit der U-Bahn von einer Station im Norden oder Süden bis ins Zentrum von London gelangen kann. Als es noch keine U-Bahn gab und die Menschen mit Kutschen, Pferd oder gar zu Fuß unterwegs waren, haben sie für die Strecke bis ins Stadtzentrum ewig gebraucht. So wissen wir heute noch, dass sich die Arbeiter, die weit weg am Stadtrand lebten, früh morgens ganz zeitig auf den Weg zu ihren Arbeitsplätzen in der Innenstadt machen mussten und da schon mehr als eine Stunde für nur eine Strecke unterwegs waren, je nachdem, wo genau sie lebten. Auch heutzutage ist man mit dem Auto in London oft sehr lange unterwegs, denn der Verkehr bewegt sich eher langsam durch die Straßen der Stadt, vor allem zur Zeit des Berufsverkehrs. Im Vergleich dazu donnern die Züge der Londoner U-Bahn in einem wahnsinnig schnellen Tempo unter der Erde entlang und das in einer Taktzahl von oft nur 1 bis 2 Minuten im Berufsverkehr.

Möchtest du mehr über die Londoner U-Bahn erfahren? Dann lies bei den England Notes im separaten Beitrag zur Geschichte der Londoner U-Bahn weiter.

Sehenswürdigkeiten und Reisetipps London Transport Museum die roten Doppelstockbusse und andere Verkehrsmittel in London
Die modernen roten Londoner Busse in der Nähe der Charing Cross Road in London.

Doch auch andere Verkehrsmittel sind ungeheuer spannend. Schau da zum Beispiel mal die Londoner Busse an. Die alten roten Doppelstockbusse werden Routemaster genannt. Heutzutage sind sie hochmodern und senken sich behindertengerecht und auch praktisch für Kinderwagen an den Haltestellen ab, sodass man problemlos einsteigen kann. Doch bis Anfang des neuen Jahrhunderts fuhren noch alte rote Doppelstockbusse durch die Stadt und wurden schließlich Stück für Stück ausrangiert. Die alten Routemaster funktionierten noch ganz anders. So gab es im Bus beispielsweise einen Schaffner, der das Fahrgeld einnahm und die Fahrkarten kontrollierte und man signalisierte dem Fahrer mittels einer Schnur, die über den Fenstern entlang lief, wenn man an der nächsten Haltestelle aussteigen wollte, was dann über das Trittbrett im hinteren Teil des Busses geschah.

Mehr über die Routemaster kannst du bei den England Notes im separaten Beitrag Londons rote Doppeldeckerbusse Routemaster lesen.

Sehenswürdigkeiten und Reisetipps London Transport Museum die Black Cabs und andere Verkehrsmittel in London
Die Black Cabs reihen sich vor dem Bahnhof St. Pancras in London.

Auch die Geschichte der Londoner Black Cabs ist interessant. Die schwarzen Taxen gehören einfach zum Londoner Stadtbild und ihre Fahrer müssen ein unglaubliches Gedächtnis haben, um die Straßen der riesigen Stadt im Kopf zu behalten. Es ist auch wirklich ein Vergnügen mit einem Black Cab zu fahren, das so geräumig ist und viel Platz auch für das Gepäck bietet und so ganz anders als die uns so vertrauten Taxis ist, denn man sitzt hinten getrennt vom Fahrer wie in einem eigenen Abteil.

Über die schwarzen Taxis von London gibt es bei den England Notes natürlich auch einen separaten Beitrag unter Londons Black Cabs.

Sehenswürdigkeiten und Reisetipps London Transport Museum: Übersicht

Aber auch einem weiteren wichtigen Aspekt des Londoner Transports wendet sich das London Transport Museum zu. In den 50er- und 60er-Jahren zog es viele Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien nach Großbritannien, von denen viele Mitarbeiter bei der Londoner U-Bahn wurden und auch die Züge durch die Tunnel der Stadt fuhren oder als Zugbegleiter die Türen der U-Bahnen in den Stationen öffneten und schlossen. Auch ihre Geschichte wird im Museum gewürdigt. Denn die vollautomatischen Züge, die heute fahren, gibt es erst seit den letzten zwanzig Jahren. Vorher gehörte es zum ganz normalen Bild in den Stationen, dass am Ende des Zuges ein Schaffner aus dem Wagen trat und das Signal zur Weiterfahrt an den Zugführer gab, indem er die Türen schloss. Heute sind die fahrerlosen Züge der Docklands Light Railway DLR selbstverständlich für alle, die auf der Strecke fahren. Doch das war eben nicht immer so.

 

Nicht nur die eigentlichen Verkehrsmittel, sondern alles „rundherum“ wie die U-Bahn-Karten, die Fahrkartenautomaten, die alten Poster, mit denen Werbung gemacht wurde, und vieles mehr ist im Museum zu sehen. Dabei ist vor allem die Entstehung der Londoner U-Bahn-Karte spannend. Der U-Bahn-Plan stammt nämlich aus der Feder eines gewissen Harry Beck. Er war der erste, der farbige Linien für die verschiedenen U-Bahn-Linien verwendete und die tatsächlichen Abstände zwischen den einzelnen Stationen und Linien zugunsten einer besseren Übersichtlichkeit vernachlässigte, was den Passagieren ermöglichte, sich leichter zurechtzufinden. Seine Idee revolutionierte die U-Bahn-Pläne auch anderer U-Bahn-Netze weltweit und heutzutage sind die farbigen Pläne, die er sich einst ausdachte, Standard in den großen Städten auf der ganzen Welt.

 

Beeindruckend ist aber auch das Gebäude des London Transport Museums an sich: Es wurde 1872 erbaut und beherbergte früher einen Teil vom Blumengroßmarkt, der zu den Markthallen von Covent Garden dazugehörte. Es wurde 1980 eröffnet und 2007 eröffnete es nach Umbau- und Restaurationsarbeiten mit einem neuen Erscheinungsbild. Im Museum liegt das Augenmerk heute neben den Exponaten an sich vor allem auf Interaktion mit Touchscreens und Videovorführungen.

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Reisetipp: Kauf dir vorher die Eintrittskarten online, denn vor dem Museum gibt es oft lange Warteschlangen. So sparst du einiges an Zeit.

 

Falls du länger in London sein solltest, kannst du dir auch die Exponate in einem weiteren Depot des Museums ganz in der Nähe der U-Bahn-Station Acton Town anschauen, die aus Platzgründen dort ausgestellt werden. Allerdings ist das Depot nur an wenigen Wochen im Jahr und über Führungen, die vorher vereinbart werden müssen, geöffnet.

 

 

Adresse: London Transport Museum, Covent Garden Piazza, London WC2E 7BB.

Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Webseite: https://www.ltmuseum.co.uk

Nächste U-Bahn-Station: Covent Garden (Piccadilly Line)

 

 

Möchtest du mehr über die Londoner U-Bahn, die roten Doppelstockbusse und die Londoner Taxis, die Black-Cabs lesen? Dann schau doch mal in den jeweils separaten Beiträgen dazu bei den England Notes vorbei. Hier sind die Links dazu:

https://www.englandnotes.com/london/londons-rote-doppeldeckerbusse-routemaster/

https://www.englandnotes.com/london/londons-black-cabs/

https://www.englandnotes.com/london-sehenswuerdigkeiten-und-reisetipps/die-geschichte-der-londoner-u-bahn/

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