Vor einer Urlaubsreise gibt es immer Tausend Dinge, an die man denken muss. Deshalb haben wir hier für dich einiges zusammengetragen, das du vor einem Urlaub über England wissen solltest, damit du noch eventuell die letzten Besorgungen für deine Reise machen kannst und beim Packen nichts vergisst.
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Eine Kreditkarte ist für den Urlaub in England absolut unabdingbar. Eine Kreditkarte benötigt man in England sogar schon für die Bezahlung von Kleinstbeträge. In manchen Geschäften und Restaurants wird entweder gar kein Bargeld oder nur ungern Bargeld entgegen genommen. Auch bei der Fahrt mit dem ÖPNV zahlt man inzwischen problemlos mit der Kreditkarte, selbst für Beträge von nur wenigen Pfund. Im Bus hält man die Kreditkarte einfach an den Automaten beim Fahrer und erhält so die Fahrkarte.
Ansonsten kann man an den Geldautomaten, kurz ATM für Automatic Teller Machine, problemlos mit der EC-Karte Geld abheben, sofern das entsprechende Symbol zu sehen ist. Ansonsten sind Debitkarten und Kreditkarten in England weit verbreitete Zahlungsmittel. Man kann nicht nur problemlos mit ihnen Geld abheben, sondern in den meisten Geschäften, Supermärkten und Hotels damit auch seine Rechnung bezahlen.
Auch Wechselstuben sind in den großen und vielen kleinen Städten zu finden. Hier muss man natürlich mit zusätzlichen Gebühren und möglicherweise nicht ganz so günstigen Kursen rechnen. Auch auf den Banken kann man während der Öffnungszeiten, wochentags meist zwischen 10 Uhr und 15:30 Uhr, problemlos Geld umtauschen.
Tipp: Wer übrigens nicht immer vor Ort umrechnen soll, der kann sich auf der Webseite von Oanda eine kleine Wechselkurstabelle mit den Umrechnungskursen für die gängigen Beträge, z.B. GBP 5, GBP 10, GBP 20, GBP 50, GBP 100 etc. ausdrucken, ausschneiden und in Reichweite ins Portemonnaie packen. So hat man vor Ort im Geschäft oder Restaurant beim Bezahlen ganz schnell den ungefähren Betrag in Euro zur Hand, ohne erst groß rechnen zu müssen. Man gibt einfach die gewünschte Währung ein und klickt dann auf den Reiter „Referenzkarte für Reisen“.
Der Link lautet wie folgt:
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Wer elektronische Geräte mitbringt muss beachten, dass in Großbritannien die Netzspannung 230 Volt/50 Hz beträgt und man außerdem für die Steckdosen andere Stecker mit drei Stiften benötigt. Adapter kann man vor Ort oder schon vorher kaufen, was auch preisgünstiger sein kann. Plant man darüber hinaus Reisen in andere Länder, dann empfiehlt sich ein Adapter, der auch universal eingesetzt werden kann. Der Adapter im Bild passt beispielsweise nicht nur in britische Steckdosen, sondern kann u. a. auch in Kanada, den USA oder in Australien verwendet werden. Es gibt ihn auch in den Farben rot, blau und weiß.
Eine Übersicht zu einer Vielzahl an Reiseadaptern gibt es unter folgendem Link:
Besonders nützlich für unterwegs sind außerdem Powerbanks. Damit geht dir unterwegs der Strom nicht aus: Du kannst damit einfach deine Geräte fernab der Steckdose des Hotels neu aufladen.
Zu einer Übersicht verschiedener Powerbanks gelangst du unter folgendem Link ebenfalls bei Amazon:
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An die Maßangaben in den England muss man sich als Urlauber erst gewöhnen, denn die Engländer verwenden, anders als im restlichen Europa, nicht das metrische System. So werden Entfernungen und Geschwindigkeitsangaben auf den Straßen in Meilen angegeben, was man sich sicherlich noch am einfachsten errechnen kann, denn 1 Meile entspricht 1,6 Kilometer. Ansonsten stolpert man häufig über Angaben wie Inch und Feet. Aber auch die Kleider- und Schuhgrößen folgen einem anderen System.
Eine gute Quelle zum Umrechnen der Maßangaben findet man auf folgender Webseite:
https://www.umrechnung.org/masseinheiten-metrisch-englisch-umrechnung/zoll-inch-masse-umrechnen.htm
Einen Rechner zum Umrechnen von Kleider- und Schuhgrößen findet man auf dieser Webseite:
https://konfektionsrechner.de/international/englische-groessen
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In Großbritannien gibt es ein kostenloses Krankenversicherungssystem, genannt National Health Service, kurz NHS. Bis zum Brexit stand der NHS in absoluten Notfällen auch Touristen aus EU-Ländern kostenlos gegen Vorlage der europäischen Versicherungskarte (EHIC) der Krankenkasse zur Verfügung. Durch den Brexit ist dies neu geregelt und deshalb sollte unbedingt eine Auslandsreisekrankenversicherung abgeschlossen werden. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass bei Weitem nicht alle Dienste durch den NHS abgedeckt sind. Sogar Zahnärzte sind in Großbritannien oft private Ärzte und behandeln Patienten nur zum Privatpatiententarif.
Wer Krankenwagen, Polizei oder Feuerwehr benötigt, wählt in Großbritannien gebührenfrei vom öffentlichen Telefon aus 999.
Wer von seiner Urlaubsreise Ansichtskarten nach Hause schicken möchte, der halte nach den roten Briefkästen Ausschau. In einigen Städten haben sie auch eine andere Farbe. Beispielsweise sind sie in Manchester blau.
Es wird zwischen First Class und Second Class unterschieden. Second Class ist langsamer, dafür natürlich günstiger. Internationale Post wird generell nur First Class versendet. Deshalb muss man beim Kaufen von Briefmarken dem Verkäufer mitteilen, ob die Briefmarken für Post ins Ausland benötigt werden bzw. als First Class versendet werden, denn das kostet natürlich einige wenige Penny mehr als die Post mit der Second Class.
Wer Medikamente vor Ort nachkaufen muss, der kann dies bei einer Apotheke, die in England „pharmacy“ heißt, erledigen. Oft findet man die Apotheke als Teil einer Drogerie, die meist größere Ketten sind, beispielsweise bei Boots oder Superdrug. Innerhalb der Drogerie ist die Apotheke getrennt und hat einen Schalter, an dem man sein Anliegen vorträgt, es sei denn das Gewünschte findet sich schon auf dem Regal im Laden.
Wer eine vorgepackte Reiseapotheke mitnehmen möchte, der klickt einfach hier weiter
Auch ein Erste-Hilfe-Set empfiehlt sich, v. a. auf Wanderungen oder Radtouren und in abgelegenen Gegenden. Für Unterwegs sollte die Tasche des Erste-Hilfe-Sets unbedingt wasserdicht sein.
Eine Übersicht zu einer Vielzahl an erhältlichen Erste Hilfe Sets speziell für die Reise gibt es unter folgendem Link:
Eine gute Wander- oder Reisekarte macht das Leben um einiges leichter. Am besten ist natürlich ein mobiles Navi, zumal im Falle eines Mietautos damit die relativ hohen zusätzlichen Gebühren der Autovermieter für ein Navigationssystem vermieden werden können.
Reisekarten
Eine Auswahl an Reisekarten für England gibt es unter folgendem Link:
Straßenatlas
Um einiges praktischer ist jedoch ein Straßenatlas.
Eine Auswahl gibt es unter folgendem Link:
Mobiles NAVI
Kostensparender ist es, ein eigenes mobiles Navigationssystem für das Auto mitzubringen, da man für Mietautos mit Navi einen relativ hohen Aufschlag pro Tag bezahlt.
Eine Auswahl zu Navigationssystemen gibt es unter folgendem Link:
Die internationale Vorwahl für Großbritannien lautet +44 bzw. 0044 von deutschen Telefonen aus.
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Das Wetter in England an sich ist besser als sein Ruf. Dichter Nebel und Dauerregen, an die man schnell denkt, entsprechen eigentlich so nicht ganz der Realität. Durchschnittlich gibt es in Großbritannien nicht weniger Nebel als in Deutschland. Allerdings regnet es schon ein wenig öfter, weshalb Regenschirm und Regenjacke im Gepäck nicht fehlen sollten. Für Wanderungen sollte man auch für den Rucksack oder Tagesrucksack einen Regenschutz dabei haben.
Es gibt aber auch einige wahrlich sonnenverwöhnte Ecken in England. Dabei denke man vor allem an die Südküste, die Region um Eastbourne, Brighton und Bournemouth, das sich der meisten Sonnentage im Jahr rühmt. Und dann gibt es da noch die Englische Riviera, die Gegend der Grafschaft Devon, in der viele exotische Pflanzen und auch Palmen wachsen, denn das Klima ist dort unglaublich mild.
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Wer von Deutschland aus nach Großbritannien reist, der muss seine Uhr eine Stunde zurückstellen, denn die Uhren ticken im Vereinigten Königreich nach der Greenwich Mean Time, kurz GMT. Auch in Großbritannien wird die Uhr zur Sommer- und Winterzeit umgestellt.
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