Du überlegst, was du alles während deines Urlaubs in England unternehmen solltest? Dann bekommst du hier ein paar Anregungen für Dinge, die so ganz typisch für England sind, eine Liste über 10 Dinge, die man während eines Urlaubs in England einmal gemacht haben sollte. Wenn du auf die Links klickst, dann erfährst du noch ein wenig mehr.
Die englischen Seebäder haben eine lange Tradition. Da gibt es solch altehrwürdige Orte wie Bath, das ja eigentlich schon bei den Kelten und Römern als Badeort beliebt war. Aber die Aufenthalte in Seebäder zu Kurzwecken gehen so richtig ins 18. Jahrhundert zurück, als so einige Ärzte in Publikationen nachwiesen, welchen vorteilhaften Einfluss auf die Gesundheit ein Aufenthalt an der See oder in einem Kurort hätte. Zunächst reisten die oberen Zehntausend des Landes in die Seebäder. Doch spätestens mit dem Ausbau des Eisenbahnnetzes im 19. Jahrhundert rückte ein solcher Aufenthalt auch für die restliche Bevölkerung in greifbare Nähe. Bis heute fahren an Wochenenden oder im Urlaub viele Briten in die englischen Seebäder zur Erholung.
...oder auch nur eines Abschnittes eines dieser Wege. Einige führen durch die 10 Nationalparks in England oder durch Gegenden, die als „Area of Outstanding Natural Beauty“, kurz AONB, deklariert sind, was eine landschaftlich außergewöhnlich schöne Gegend beschreibt. Spaziergänge und Wandern gehören auch in England zu einer beliebten Freizeitaktivität. Es gibt insgesamt 15 Fernwanderwege allein in England und darüber hinaus noch zahlreiche kurze und längere Wanderwege. Da lohnt es sich, die Wanderschuhe anzuziehen, den Rucksack zu schultern und die Wanderjacke einzupacken – denn die hat man in England auf jeden Fall dabei. Wer mehr über Nationalparks lesen will, der klickt einfach hier. Möchtest du mehr über die Fernwanderwege lesen, dann geht es einfach hier entlang.
Die Herrenhäuser, die von Mitgliedern des englischen Adels über die Jahrhunderte hinweg auf dem Land errichtet und mit einem Garten und manchmal gar einem größeren Park umgeben wurden, bieten den perfekten Einblick in vergangene Zeiten. Manche Herrenhäuser werden noch teilweise bewohnt und sind deshalb nur zum Teil der Öffentlichkeit zugänglich. Viele von ihnen werden heute über English Heritage oder den National Trust verwaltet und sind komplett zu besichtigen. Auf den Webseiten der beiden Organisationen kann man sich über mögliche Ausflugsziele und deren Öffnungszeiten informieren.
National Trust: www.nationaltrust.org.uk
English Heritage: www.english-heritage.org.uk
Die Mehrzahl der Burgen, Festungen und Schlösser im Land befinden sich heute ebenfalls in der Obhut des National Trust oder von English Heritage befinden. Vor allem entlang der Küste wurden über die Jahrhunderte Burgen und Festungen zur Verteidigung des Landes gegen äußere Feinde erbaut. Aber auch im Landesinneren findet man viele wunderschöne Schlösser. Man denke nur an Leeds Castle, Hever Castle oder Arundel. In der Regel sind sie natürlich auch von einem englischen Garten oder Park umgeben. Wer mehr über die 10 besten Schlösser und Burgen Englands lesen möchte, der kann hier weiterlesen.
Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, dann schlendere in einem kleinen Dörfchen mit Reetgedeckten Dächern die Straßen entlang, vielleicht auf dem örtlichen Postamt ein Schwätzchen halten oder mit Engländern über das Wetter plaudern. Vor allem die kleinen Ortschaften und Marktflecken, von denen sich bis heute noch viele erhalten haben, findet man die typisch englischen Häuschen. Vor allem für die südenglischen Grafschaften Kent und Sussex, aber auch für Gegenden wie den Cotswolds, sind reetgedeckte Häuschen ganz typisch. So lohnt es sich durchaus, unterwegs einmal Halt zu machen und in kleineren Ortschaften einmal die High Street entlang zu schlendern.
Ein B&B ist wirklich etwas typisch Britisches. Man bucht Unterkunft und Frühstück und wohnt meist im gleichen Haus, wie die Eigentümer. So hat man ein wahrlich individuelles Zimmer, also kein langweiliges Hotelzimmer. Engländer buchen B&Bs vor allem wegen des Frühstücks, denn es handelt sich hier um ein gekochtes englisches Frühstück. Toast, Marmelade und etwas Käse und ein gekochtes Ei werden auch oft angeboten, so dass man nicht ganz auf seine Gewohnheiten von zu Hause verzichten muss. Wer mehr über B&Bs lesen möchte, kann hier weiterlesen.
Falls du in Devon oder Cornwall unterwegs bist, dann bestell unbedingt die Scones mit clotted cream, die ganz typisch für diese Region ist. Das ganze nennt sich dann „cream tea“. Schließlich sind die Engländer die Nummer zwei auf der Liste mit dem weltweit höchsten Teekonsum pro Person. Teetrinken hat eine lange Tradition und er wird in England, anders als in den meisten Ecken Deutschlands, mit Milch getrunken, was ganz gut zu dem eher starken Assam-Tee passt, der sich in England großer Beliebtheit erfreut. Wer mehr über die Engländer und ihre Vorliebe für den Tee erfahren möchte, der liest einfach hier weiter.
Vielleicht verbindest du dies auch einer Probe des englischen „pubfood“. Wer mag, macht einen Karaokeabend oder ein Pubquiz mit. Englische Pub sind schließlich etwas ganz besonderes und das wahre Original mit seiner ureigenen Atmosphäre trifft man eben nur auf den britischen Inseln. Englische Pubs sind wahrlich Teil des alltäglichen Lebens und werden manchmal auch gern als das „verlängerte Wohnzimmer“ der Briten bezeichnet. Und das eben nicht ohne Grund. Viele Pubs sind urgemütlich und hier trifft man sich auf eine gemütliche Zeit und um sich auszutauschen – und natürlich um Bier zu trinken. Und schließlich sollte man auch als Tourist einmal eine der verschiedenen Alesorten ausprobieren und an der Theke ein „Pint“ bestellen. Wer mehr über englische Pubs erfahren möchte, der liest einfach hier weiter.
England ist immerhin ein Inselstaat und die Fischerei ein wichtiges Gewerbe. So kommt man vor allem in den Küstenstädten immer an frischen Fisch. Auf der Speisekarte so manches Restaurants findet man auch Fish & Chips, dann oft etwas hochwertiger. Die kleinen Fish & Chips-Läden gibt es wiederum im ganzen Land und sie sind das, was so wirklich traditionell ist. Der Fisch wird frittiert und die Chips werden ganz dick geschnitten. In der Regel verzehrt man die Fish & Chips nicht vor Ort im Laden, sondern nimmt sie mit, weshalb sie dick in Papier eingewickelt werden. Zu bedenken ist, dass die Engländer die Chips gern mit richtig viel Essig beträufeln. Wenn man das nicht mag, sollte man bei der Bestellung daran denken. Wer mehr über einige richtig typische britische Gerichte lesen möchte, die man einmal probieren sollte, der kann hier weiterlesen.
...oder einfach nur auf einer Decke oder Bank im Park die Seele baumeln lassen, entspannen oder Zeit mit Mitreisenden oder Reisebekanntschaften verbringen. Das ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung im ganzen Land. Im Frühjahr und im Sommer sieht man wirklich überall in den großen Parks der Städte Leute, die sich am Wochenende oder wochentags nach der Arbeit im Park niedergelassen haben und das schöne Wetter genießen. Dabei nimmt man oft Essen und Getränke mit. Supermärkte und Drogerieketten wie Boots und Superdrug bieten Sandwiches und kleine Getränke an, die sich hervorragend für ein Picknick eignen, wenn man im Urlaub ist.
Es gibt wahrlich so vieles, das so typisch für England ist. So manche Autoren haben dazu hervorragende und äußerst amüsante Bücher verfasst und sich auch über einige Eigenheiten der Engländer ausgelassen. Allen voran sind da natürlich die Reiseberichte von Bill Bryson zu erwähnen einem amerikanischer Reiseautor, der lange Jahre mit seiner Familie in England gelebt und das Land auch nach seiner Rückkehr in die USA immer wieder bereist hat.
Das bekannteste ist wohl „Notes from a small Island“ bzw. auf Deutsch "Reif für die Insel". Aber über die Jahre ist da noch einiges hinzu gekommen.